Das austretende Methangas wurde angezündet, um gesundheitliche Folgen zu vermeiden, da das bei der Verbrennung entstehende CO2 umweltverträglicher ist. Damals, im Jahr 1971, gingen Wissenschaftler davon aus, dass der Krater nach wenigen Tagen ausgebrannt sein würde. Doch er brennt bis heute. Anscheinend gibt es Verbindungen, sogenannte Vents, in die Tiefe, durch welche weiterhin Methan in kleinen Mengen zur Oberfläche strömt.
Es wäre mit dem heutigen Stand der Technik wohl möglich, den Krater zu verschließen. Das wäre zum einen jedoch sehr teuer und zum anderen erkennt man in Turkmenistan so langsam den touristischen Wert des Kraters – auch wenn das Land mit knapp 20.000 Touristen pro Jahr sicher noch nicht zu den Top-Instagram-Hotspots gehört 😉 Es gibt sogar Überlegungen, eine Aussichtsplattform aus Glas über den Krater zu bauen.
Für mich ist das „Tor zur Hölle“ einer der spannendsten und beeindruckendsten Plätze auf unserer wundervollen Erde, nicht zuletzt auch wegen des absolut unglaublichen Sternenhimmels und einer durch das Gas beleuchteten Landschaft, welche mich träumen lies, ein Astronaut auf dem Planeten Mars zu sein.