Mein absoluter Traum ist es, eines Tages die Landschaften auf dem Mars fotografieren zu können. In der Regel realisiere ich meine Träume auch eines Tages, bei diesem bin ich mir jedoch leider nicht sicher, ob ich dazu jemals die Gelegenheit bekommen werde.
Bis dahin habe ich zumindest die Möglichkeit hier auf unserem Heimatplaneten Erde Landschaften zu suchen, welche meiner Vorstellung vom Mars sehr nahe kommen. Und diese dann in das passende Mars-Licht zu setzen, wie hier die fantastischen Sanddünen in der Karakum Wüste in Turkmenistan – mein Hauptziel auf diesem Trip war übrigens das nicht minder „außerirdische“ Tor zu Hölle.
Das Mars-Licht habe ich in diesem Fall per Taschenlampe sowie ausnahmsweise per Adobe Lightroom gesetzt. Und den Sternenhimmel auf diesem Bild gegen jede Regel belichtet.
Üblicherweise versucht man den Sternenhimmel entweder knackig scharf, heißt also jeden einzelnen Stern punktförmig abzubilden – die Formel für die Berechnung der entsprechenden maximalen Belichtungszeit findet Ihr HIER. Oder der Himmel wird extra lang belichtet für sogenannte Startrails wie HIER.
Aber Regeln sind ja dazu da um gebrochen zu werden 🙂 In diesem Fall habe ich die Kamera daher in Richtung Polarstern ausgerichtet und den Himmel so lange belichtet, dass die Sterne rund um den Polarstern noch punktförmig, die Sterne am Bildrand jedoch schon als deutliche Spuren sichtbar sind.
Mit dem Ergebnis, dass dadurch – aus meiner Sicht – ein Bildeindruck entsteht, der die Unendlichkeit unseres Weltalls betont.