Ergänzung 1: Mir ist aufgefallen, dass sehr oft Live-Composite genutzt wird, wo eigentlich eine normale längere Belichtung mit Live-Time ausreichen würde bzw. evtl. sogar besser wäre. Also: Habt Ihr a) bei einer Langzeitbelichtung Lichtquellen im Bild, die bei einer längeren Belichtung überstrahlen würden (wie z.B. Straßenlaternen), dann nehmt Live Composite. Möchtet Ihr b) sehr lange belichten, z.B. mehrere Stunden für ein paar Sternenspuren, dann nehmt Live Composite (auch um das Rauschen zu minimieren). Ansonsten könnt und dürft Ihr immer gerne mit Live Time arbeiten. Auch, weil sich das Licht in einer einzigen Aufnahme besser und schöner mischt als in zusammengesetzten Live Composite Aufnahmen!
Ergänzung 2: Ich habe zuletzt öfters Aufnahmen gesehen, welche bei einer Belichtungszeit von unter 30 Sekunden mit Live Time aufgenommen wurden. Klar kann man dabei am Monitor den Bildaufbau verfolgen und entsprechend nach Wunsch die Aufnahme beenden. Ich selbst nutze für solche Aufnahmen jedoch immer nur eine ganz normale manuelle Einstellung von Blende, ISO und Belichtungszeit. Testaufnahme und ich weiß, dass es passt 🙂
Ergänzung 3: Live-Composite funktioniert in einigen Situationen auch am Tag, z.B. um Personen auf einem belebtem Platz zu eliminieren.