„Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben.“ lautet mein Motto, und das schon seit über 50 Jahren. Schon im zarten Alter von drei Monaten habe ich meine erste weite Reise angetreten und mein erstes Lebensjahr in Afrika, in Abidjan in der Elfenbeinküste verbracht.

Irgendwie scheinen mich zum einen das warme Wetter, zum anderen aber auch der Spaß an dem Austausch mit anderen Kulturen geprägt zu haben. Denn auch heute bin ich bevorzugt vor allem in heißen Gefilden unterwegs, und ich nehme mir auf meinen Expeditionen und Abenteuern zudem immer bewusst Zeit, so tief wie möglich in die jeweiligen Kulturen einzutauchen.

Gerade dieses Eintauchen in fremde Gebräuche, faszinierende Einblicke in andere Möglichkeiten des gesellschaftlichen Umgangs, in andere Werte sowie andere Einstellungen im Hinblick auf das Leben und das Sein an sich machen für mich eine Reise aus. Natürlich lerne ich auch in extremen Situationen viel über mich selber, aber insbesondere diese neuen Kultureindrücke lassen mich jedes ein kleines bisschen verändert zurückkehren. Eindrücke wie die erlebte islamische Gastfreundschaft im Iran, der tiefe Glaube an schwarze Magie in Papua-Neuguinea, die pfiffigen afrikanische Problemlösungsmentalität, russischer Coolness, österreichischer Tortenkunst im Iran sowie viele inspirierenden Gesprächen mit sehr beeindruckenden Menschen.

Jedes Mal kehre ich mit einem erweiterten Blick auf die Welt und mit neuen Relationen von Prioritäten, welche ich vor allem auch versuche, meinen Kindern vorzuleben und weiterzugeben.

Mehr darüber erzähle ich demnächst auch in meinem neuen Podcast Reisegeschichten.